In der ersten Erweiterung zu Rangers of Shadow Deep befinden wir uns auf der Suche nach dem heilenden Dekander. Es handelt sich dabei um ein mächtiges Artefakt, was den Kampf zwischen Gut und Böse erheblich beeinflussen kann. Unsere Truppe wurde losgeschickt um dieses Artefakt zu suchen und zu sichern. Wir begeben uns also auf die Reise. Erst geht es einen Berg hinunter, anschließend durchqueren wir einen Sumpf um dann vor einer Ebene zu stehen und am anderen Ende die Umrisse eines alten Klosters zu sehen. In diesem Kloster soll sich das Artefakt befinden. Wir beginnen unsere Suche auf dem Innenhof des Klosters und wie wir feststellen, sind wir nicht allein.
Unsere Truppe besteht mittlerweile aus dem Ranger „Rumbatz“, einem Gardisten „Becks“, der Fährtensucherin „Wikfriede“ und dem Rekrut „Olaf“.
Zusammen mit der anderen Truppe gingen wir entschlossen auf die Skelette im Innenhof zu, die uns den Weg zum Brunnen versperrten. Es galt alle Mysterien (wie eben diesen Brunnen) in diesem Szenario abzuklappern und Hinweise auf den Verbleib des Dekanders zu finden. Die Skelette waren schnell beseitigt und auch die Skelett-Ritter. Ein plötzlich am Himmel auftauchender Geier war da schon schwieriger zu treffen.
Am Brunnen erhielten wir wichtige Hinweise. Eine zerfallene Statue gab ebenso Hinweise wie eine hastig an eine Mauer gekritzelte Notiz – die allerdings erst entschlüsselt werden musste.
Mit all den gesammelten Informationen fanden wir uns an der zerfallenen Hütte zusammen um die nächsten Schritte zu planen. In der Hütte war ein Hund angekettet. Wir konnten ihn erfolgreich befreien und er freute sich so über seine wiedergewonnene Freiheit, dass er uns jetzt nicht mehr von der Pelle rückt. Es wurde beschlossen, dass wir uns als nächstes in Richtung Kräuterspeicher aufmachen sollten …
Das Spiel hält uns nun schon eine ganze Weile in seinem Bann, denn es erzählt eine tolle Geschichte deren Teil man ist und hautnah miterleben darf. Dabei wird es zu keiner Zeit langweilig, denn sie wird durch die Aufzeichnungen/Ereignisse getragen.
Wer gern Geschichten/Abenteuer erleben möchte, dem kann ich das Spiel nur ans Herz legen. Man braucht nicht das bis ins letzte Detail exakt gebaute Geländestück. Klar wäre es toll, aber man sollte sich aufs spielen konzentrieren. Ich sehe einige Posts, welche die Szenarien und deren beschriebenen Spielaufbau bis ins Kleinste nachbauen – muss nicht sein. Geht nur Zeit zum spielen drauf. Fehlendes Gelände oder das nicht ganz genau passende Monster (wer hat schon Dunkelwurz als Bestie daheim im Regal stehen) fallen bei weitem nicht so stark ins Gewicht wie der Ärger den ich mir mache, nur weil ich kein Buntglasfenster habe.
Der Autor Joseph A. McCullough beschreibt zwar alles super genau aber für den Spielverlauf ist das gar nicht so notwendig. Improvisiert und lasst euch von der Geschichte mitreißen. Bin auf nächsten Mittwoch gespannt …