Jetzt zum Zweiten mal gespielt und wieder wars ein richtig cooles Spiel. Ich kann jetzt weniger mit Fachbegriffen um mich schmeißen, aber es hatte auf jeden Fall Tiefe. Es war sehr schön gezeichnet und gelayoutet und gefallen hat mir auch, dass man nicht umhinkommt mit den Mitspielern zu spielen. Soll heißen, du baust dir nicht einfach „dein“ Imperium auf, sondern die anderen kreuzen immer wieder und zwangsläufig deine Wege und Pläne. Das gibt dem ganzen eine Realitätsnähe und macht Spaß weil nur bedingt planbar. Aber planen musst du, weil du ja dein Netzwerk aufbauen willst um an Handelsposten zu kommen. Aaah, und dann werden schon wieder die Ressourcen knapp und verkaufen wolltest du ja auch noch …

Das Spiel hat unbedingt Wiederspielwert weil du verschiedene Strategien fahren kannst. Allein wie du mit den Aktivitäten des Gegners umgehen willst. Oder mit den Waren/Rohstoffen. Oder probierst du dein eigenes Netzwerk aufzubauen dann kommen die anderen nicht an deine Rohstoffe ran – aber die gebauten Werke der anderen bringen auch wieder Punkte wenn du bei denen im Netzwerk mit baust. Oh man, du kannst so viel ausprobieren.
Super ist auch, wie alles (Rohstoffe/Werke/Verbindungen) ineinander greift bei dem Spiel. Da ist wenig Glück dabei. Und ja, da kann man jetzt echt viel schreiben. Nur so viel: mir hats super gefallen und war null langatmig. Eher so, „schon-vorbei-och-schade“ …
Ist in Englisch verfügbar, aber die deutsche Anleitung findet man auf BordGameGeek und das Spiel selber ist sprachneutral.