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Aftermath – Fazit nach Mission Nr. 3

Wie bei Maus&Mystik schon gibt es situationsbedingt immer mal wieder Ausnahmen und/oder Besonderheiten auf einzelnen Seiten des Abenteuerbuchs. Es spielt sich doch recht flüssig und ist bisher abwechslungsreich. Die Abenteuer (Ausflüge in die zerstörte Stadt) sind abwechslungsreich und das System funktioniert erstaunlich gut (falls ihr Mission „X“ spielt geht hier hin/ könnt ihr diesen Ausgang nicht nutzen/ etc.). So das jede Seite auch noch einmal gespielt werden kann, ohne das es sich zu stark wiederholt.

Am Ende einer Mission gibt es immer die Koloniephase. Und für den Erhalt der Kolonie spielen wir ja. Man kann diese ausbauen und verbessern. Und wenn wir bei unseren „Ausflügen“ in die Stadt zu sehr bummeln, passiert immer was in der Kolonie. Das ist spannend und man möchte sich immer besser wappnen.

Bis jetzt macht uns die Geschichte richtig viel Spaß und wir spielen mindestens eine Mission am Tag. Man muss allerdings sagen, dass man wirklich Zeit mitbringen muss, denn mit Aufbau, Spielzeit >2h und dem“speichern“ am Ende, verlangt es schon eine Menge Konzentration ab.

Das Spiel ist für Leute ab 14 Jahren, genau wie Klonk oder ähnlich. Das hat wohl aber eher was mit den verschluckbaren Kleinteilen zu tun und dem daraus resultierenden Haftungsausschluss in englischsprachigen Gebieten der Welt. Ich spiel es mit Sohnemann der in die 4. Klasse geht. Er ist spielebegeistert (Gott sei Dank) und wir haben mit Karak, Maus&Mystik und diversen anderen Spielen schon genug Erfahrung gesammelt. Wer meint mit diesem Spiel einsteigen zu können wird glaub ich enttäuscht werden, da es als vermeintliches Kinderspiel echt komplex ist. Zumindest sollte ein Erwachsener mitspielen und die Geschichte ein Stück weit erklären und sich um die Performance/Spielfluss kümmern.

Mein Tipp: Legt euch unbedingt die FAQ und die Errata zu. Schreibt euch auch für diverse Situationen Hausregeln fest, die für euch Sinn machen – dann ist es ein geiles Spiel mit viel Abenteuer.

UPDATE: Sohnemann meinte eben noch, dass es gerade so spannend ist, weil es so lange dauert … 😊

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Aftermath – los gehts

Jetzt im Urlaub hab ich endlich mal die Lust UND Zeit gefunden mich in diese doch recht schreckliche Aftermath-Anleitung reinzufuchsen. Zwei drei Sachen sind immer noch unklar, aber mit der „Erfahrung“ aus Maus&Mystik gehts einfacher.

Wenn es uns zu sehr wurmt gehn wir halt baden 😊

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The Thing – natürlich das Brettspiel

Zu Siebt saßen wir in der Forschungsstation in der Arktis fest. Ich wusste das es mir körperlich gut geht, aber „es“ war schon unter uns. Meine Gedanken kreisten nur um das kaputte Schneemobil – wir mussten es so schnell wie möglich reparieren und von hier verschwinden. Vielleicht finden wir ja in der Zwischenzeit heraus, wer von uns bereits infiziert bzw. in Wirklichkeit „Das Ding“ ist.

Fazit: Absolut stimmiger Spieleabend. Keinem konntest vertrauen und kurz vor knapp hats mich doch noch erwischt. Einer muss sich mal die Regeln durchlesen und jeder kann mitspielen, denn es wird immer eine Art Anführer gewählt, der dann die zu erledigenden Schritte von einer Karte vorliest. Mir fehlte bissl die Option auch allein da heraus zu kommen, das soll es aber wohl mit der Erweiterung geben. Denn gefühlt war es für „die Menschen“ echt schwer nicht doch einen Uninfizierten zurückzulassen oder eben doch einen Infizierten mit im Hubschrauber oder Schneemobil herauszuholen.

Achso, den Film von 1982 muss ich mir auch mal unbedingt anschauen. Das Spiel soll ziemlich gut daran angelehnt sein.

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Anno 1800

Ich bin Fan. Lange hab ich mich davor gesträubt aber am Samstag kam es auf den Tisch. Und was soll ich sagen. Ich hatte Bedenken das mein PC-Anno-Gefühl von früher wieder erwacht und mich das Brettspiel dermaßen enttäuscht, dass ich nie wieder etwas besiedeln würde. Aber ich wurde eine besseren belehrt. Martin Wallace’ Spiele haben etwas besonderes. Schon BrassBirmingham spielt sich so besonders und ich hatte ja schon geschrieben, das ein richtig tolles Handelsgefühl aufkommt. So auch hier. Ohne Handel läuft nix und das Gefühl zu siedeln und eine Stadt aufzubauen wird vollumfänglich bedient.

Ich hatte Spaß … und bald noch mehr, denn es gibt auch nen tollen Solomodus.

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Erster Brettspieltag im Jahr

Am 2.1. wurde das Spielejahr bei mir eingeläutet. Gespielt wurde PaxPamir und Brass Birmingham. Fazit vorweg: ich liebe Brass und bin begeistert von Pax.

PaxPamir ist auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig. Zur Hintergrundgeschichte mag ich jetzt nicht viel erzählen, da gibts andere Seiten die das mit mehr Zeit und Lust besser erklären, aber allein das man geschichtlich in einer solch spannenden Zeit spielt finde ich großartig. Allein die zufällig verfügbaren Patrioten und das „sich auf eine Seite schlagen“ und meucheln verleihen eine Dynamik die ich so noch nicht kannte. Die Regeln sind dabei gar nicht so kompliziert, aber wie schon bei Brass Birmingham mit dem Markt und dem Handelsnetz, greift hier gefühlt alles noch mehr ineinander – und dann macht ein Mitspieler was ganz andres und die Situation stellt sich gleich wieder ganz anders da. Und erst dann wird man sehen ob der Plan aufging … cool.

Naja, und danach haben wir noch ne Runde Brass Birmingham gespielt. Und es ist ja immer so ne Sache mit den Krediten. Aber diesmal brauchte ich nur einen – wuhu! Gibt ja immer so persönliche Ziele die man sich steckt – neben der Punktzahl.

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Spielestatistik 2021

Nun ist es gleich vorbei dieses 2021. Der erste Teil war noch stark bastel- und tabletopreich. Mittlerweile werden hier aber immer mehr Brettspiele gespielt, weil auch leichter aufzubauen und oft genauso geschichtenstark. Nichtsdestotrotz wurden jede Menge Männl angemalt und meine Module sind soweit auch gut fertig. Außerdem gibt es regelmäßig Cthulhu-Runden was mich besonders freut. Der letzte OneShot Mitte Dezember war auch wieder sehr stimmig (im Schwarzwaldhof).

Jetzt kehrt erstmal bissl Ruhe ein bis am 2.1.2022 wieder die Brettspielkeule geschwungen wird und die Statistik verstärkt wird. Ob ich die „neue“ App Board Game Stats nutzen und vor allem durchziehen werde, weiß ich noch nicht. Was ich beim Spielekumpel gesehen habe sieht aber vielversprechend aus. Vorerst mal ein Auszug aus der „alten“ App MyBGG …

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Grundieren ist grad schwierig

Naja, eigentlich nicht. Aber da ich ewig (seit September) nix mehr bemalt hatte stellte ich heute mal wieder fest, dass grundieren und 0 Grad Außentemperatur nicht wirklich zusammenpassen. In letzter Zeit wurde hier eben mehr gespielt als gebastelt und gemalt. Und sobald man diesen Maldrang verspürt sollte man etwas dagegen tun! Naja, und hier liegt unbemaltes BloodRage-Material rum. Also ab in die Spüle und entfetten, trocknen und grundieren. So – geschafft. Aber nun liegen die rum und ich hab nicht wirklich Lust jetzt jede einzelne Mini super genau anzumalen. Also google ich mal nach Farbschemas um das ganze einfach zu halten. Ich hatte mal was für Frostgrave gesehen. Da waren die Minis auch mehr oder weniger nur grundiert und dann bläulich grau angemalt, trockengebürstet und hej – die sahen für den Spieltisch verdammt gut aus. Und so will ich das auch halbwegs hinbekommen, zumindest für die Wikinger. In die großen Monster wollte ich schon bissl mehr Liebe stecken – sind ja auch Hingucker. Schauen wir mal was draus wird …

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Dune Imperium

Ich hatte mit der Welt von Dune vorher noch keine Berührung. Aber das Spiel hat mich nervös gemacht. Soll doch bald der neue Film dazu rauskommen. Und hey, Weltraum geht immer.

Was mir besonders gefällt – und auch richtig gut funktioniert, weil herausfordernd – ist der Mix aus Deck-Building und Worker-Placement. Ich fang jetzt nicht an das zu erklären, da gibts super Videos auf YouTube von „Better Board Games“ oder „Watch It Played“.

Was auch cool war, dass die ganze Zeit über alle punktemäßig nahezu gleich waren und kurz vor Schluss die Spannung da war: wer zieht nochmal knapp an wem vorbei weil er noch die und die Intrige ausspielt oder Konflikte siegreich austrägt oder oder oder. Viele Mechanismen greifen super ineinander und am Ende steht neben dem Sieg viel mehr im Vordergrund (so ging es mir), ich war beim Konflikt um Dune leibhaftig „dabei“.

Geiles Spiel!

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Stronghold Undead

Kurz bevor die Sonne aufging und sich das Untote Heer in Staub aufgelöst hätte, hielten die wackeren Verteidiger ebensowenig wie die Mauern stand und die Perlenburg fiel unter den nie enden wollenden Wellen an Untoten!

War auch ein zu deprimierender Anblick für die Verteidiger, wie sich rund um die Burg Friedhöfe bildeten, Sümpfe noch sumpfiger wurden, sich giftige Wolken ausgebreitet haben und Fledermausschwärme die Ankunft der Vampire verdunkelten.
Der ständige Knochenregen der Katapulte und anhaltender Wolkenbruch trugen ebenfalls nicht zur Erhellung der Gemüter der Verteidiger bei.
Da konnten die vier Priester innerhalb der Burg noch so schön ihre Litaneien der Hoffnung predigen und die Verteidiger anpeitschen.
Alles vergebens im Angesicht des grausigen Nekromanten! Allein dessen Name lässt die Menschheit sich mit Abscheu die Ohren zu halten – R U M B A T Z !

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Brass Birmingham

Jetzt zum Zweiten mal gespielt und wieder wars ein richtig cooles Spiel. Ich kann jetzt weniger mit Fachbegriffen um mich schmeißen, aber es hatte auf jeden Fall Tiefe. Es war sehr schön gezeichnet und gelayoutet und gefallen hat mir auch, dass man nicht umhinkommt mit den Mitspielern zu spielen. Soll heißen, du baust dir nicht einfach „dein“ Imperium auf, sondern die anderen kreuzen immer wieder und zwangsläufig deine Wege und Pläne. Das gibt dem ganzen eine Realitätsnähe und macht Spaß weil nur bedingt planbar. Aber planen musst du, weil du ja dein Netzwerk aufbauen willst um an Handelsposten zu kommen. Aaah, und dann werden schon wieder die Ressourcen knapp und verkaufen wolltest du ja auch noch …

Das Spiel hat unbedingt Wiederspielwert weil du verschiedene Strategien fahren kannst. Allein wie du mit den Aktivitäten des Gegners umgehen willst. Oder mit den Waren/Rohstoffen. Oder probierst du dein eigenes Netzwerk aufzubauen dann kommen die anderen nicht an deine Rohstoffe ran – aber die gebauten Werke der anderen bringen auch wieder Punkte wenn du bei denen im Netzwerk mit baust. Oh man, du kannst so viel ausprobieren.

Super ist auch, wie alles (Rohstoffe/Werke/Verbindungen) ineinander greift bei dem Spiel. Da ist wenig Glück dabei. Und ja, da kann man jetzt echt viel schreiben. Nur so viel: mir hats super gefallen und war null langatmig. Eher so, „schon-vorbei-och-schade“ …

Ist in Englisch verfügbar, aber die deutsche Anleitung findet man auf BordGameGeek und das Spiel selber ist sprachneutral.