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The Thing – natürlich das Brettspiel

Zu Siebt saßen wir in der Forschungsstation in der Arktis fest. Ich wusste das es mir körperlich gut geht, aber „es“ war schon unter uns. Meine Gedanken kreisten nur um das kaputte Schneemobil – wir mussten es so schnell wie möglich reparieren und von hier verschwinden. Vielleicht finden wir ja in der Zwischenzeit heraus, wer von uns bereits infiziert bzw. in Wirklichkeit „Das Ding“ ist.

Fazit: Absolut stimmiger Spieleabend. Keinem konntest vertrauen und kurz vor knapp hats mich doch noch erwischt. Einer muss sich mal die Regeln durchlesen und jeder kann mitspielen, denn es wird immer eine Art Anführer gewählt, der dann die zu erledigenden Schritte von einer Karte vorliest. Mir fehlte bissl die Option auch allein da heraus zu kommen, das soll es aber wohl mit der Erweiterung geben. Denn gefühlt war es für „die Menschen“ echt schwer nicht doch einen Uninfizierten zurückzulassen oder eben doch einen Infizierten mit im Hubschrauber oder Schneemobil herauszuholen.

Achso, den Film von 1982 muss ich mir auch mal unbedingt anschauen. Das Spiel soll ziemlich gut daran angelehnt sein.

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Erster Brettspieltag im Jahr

Am 2.1. wurde das Spielejahr bei mir eingeläutet. Gespielt wurde PaxPamir und Brass Birmingham. Fazit vorweg: ich liebe Brass und bin begeistert von Pax.

PaxPamir ist auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig. Zur Hintergrundgeschichte mag ich jetzt nicht viel erzählen, da gibts andere Seiten die das mit mehr Zeit und Lust besser erklären, aber allein das man geschichtlich in einer solch spannenden Zeit spielt finde ich großartig. Allein die zufällig verfügbaren Patrioten und das „sich auf eine Seite schlagen“ und meucheln verleihen eine Dynamik die ich so noch nicht kannte. Die Regeln sind dabei gar nicht so kompliziert, aber wie schon bei Brass Birmingham mit dem Markt und dem Handelsnetz, greift hier gefühlt alles noch mehr ineinander – und dann macht ein Mitspieler was ganz andres und die Situation stellt sich gleich wieder ganz anders da. Und erst dann wird man sehen ob der Plan aufging … cool.

Naja, und danach haben wir noch ne Runde Brass Birmingham gespielt. Und es ist ja immer so ne Sache mit den Krediten. Aber diesmal brauchte ich nur einen – wuhu! Gibt ja immer so persönliche Ziele die man sich steckt – neben der Punktzahl.

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Dune Imperium

Ich hatte mit der Welt von Dune vorher noch keine Berührung. Aber das Spiel hat mich nervös gemacht. Soll doch bald der neue Film dazu rauskommen. Und hey, Weltraum geht immer.

Was mir besonders gefällt – und auch richtig gut funktioniert, weil herausfordernd – ist der Mix aus Deck-Building und Worker-Placement. Ich fang jetzt nicht an das zu erklären, da gibts super Videos auf YouTube von „Better Board Games“ oder „Watch It Played“.

Was auch cool war, dass die ganze Zeit über alle punktemäßig nahezu gleich waren und kurz vor Schluss die Spannung da war: wer zieht nochmal knapp an wem vorbei weil er noch die und die Intrige ausspielt oder Konflikte siegreich austrägt oder oder oder. Viele Mechanismen greifen super ineinander und am Ende steht neben dem Sieg viel mehr im Vordergrund (so ging es mir), ich war beim Konflikt um Dune leibhaftig „dabei“.

Geiles Spiel!

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Hero Kids

Warten und warten auf den Moment, an dem man endlich wieder mit der Rollenspielrunde an einem Tisch sitzen darf. Ja, ich weiß, es gibt Discord, Roll20 und was weiß ich nicht alles … aber das is halt nicht das Gleiche. Also wurde der Besuch beim Spielekumpel von Sohnemann dazu genutzt mal den Kindern das Rollenspiel näher zu bringen. Und das funktionierte mit Hero Kids fantastisch. Zuerst hatte ich die Charakterkarten ausgedruckt und laminiert (muss man nicht, aber so kann man die wiederverwenden und sich mit nem Filzer Notizen machen). Figurenaufsteller hatte ich noch von so einem ollen „Exit-Game“ (Die Vulkaninsel) übrig.

Die Regeln waren am Vorabend schnell durchgelesen und das bissl Spielmaterial (was in den jeweiligen Abenteuern dabei ist – in Fachkreisen auch Handouts genannt) fix ausgedruckt.

Die paar Regeln waren schnell erklärt und im Laufe des Spiels immer mal wieder dran erinnert. Bei unseren Einstiegsabenteuer „Ein Keller voller Ratten“ war ich zuerst an Maus&Mystik erinnert aber genau deswegen viel es den Kindern auch leichter sich aufs Rollenspiel zu konzentrieren. Sie hatten gute Ideen sich gegenseitig Wände hochzuhelfen oder im Kampf den anderen zu unterstützen. Einmal wurde auch ein Hühnerbein (eigentlich gedacht um einen Lebenspunkt zurück zu gewinnen) in eine entfernte Ecke geworfen, um die Ratten abzulenken. Da bedankt man sich als Spielleiter für solch tolle Ideen und lässt das Ablenkungsmanöver gern gelingen. Eine andere Sache war, das ein Mitspieler immer gleich auf alles einkloppen wollte. Naja, da wurde eben vom Spielleiter in dem Unterwassersee etwas blinkendes im Wasser versteckt und als dann wieder zuerst draufgekloppt wurde war der „neue“ Helm (Rüstung +1 für das Abenteuer) leider verbeult und konnte nicht eingesetzt werden. Ich zitiere: „Ooh, schade!“ Außerdem war der Spieler danach sehr nass und fror.

Nicht ganz eine Stunde haben wir für das Abenteuer gebraucht. Allen war es viel zu kurz und wollten unbedingt weiterspielen. Das machen wir! Nächstes Mal!

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Frostgrave, zweite Edition

Sommer 2021 werden die Szenarien gespielt. Wäre mal wieder nett, wenn eine Kampagne wie die vom Lichlord aufgestellt werden würde. Die war wirklich klasse.

Aber wenn ich so auf meinen „Arbeitstisch“ schaue, da wartet der Einsiedlerhof und die Bergbaumine mit den Schienen und die „Bevölkerung“ will angemalt werden und … das alles macht tierisch Spaß. Und darum gehts!

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Cthulhu – Rollenspiel

Ich schau ja schon seit längerem immer die Alriks auf YouTube. Die spielen ihre Pen&Paper Runden und portionieren die immer so in schöne einstündige Videos. Hätte nie gedacht das ich mir mal solche „Lets Plays“ anschaue, aber das passt immer ganz gut zum malen und basteln. Da passiert ja aufm Bildschirm nix, dafür aber im Kop – passt also!

Ganz besonders gefielen mir immer die Abenteuer aus der Cthulhu-Reihe. Also hab ich mir mal das Buch „Der Cthulhu Mythos“ von H.P. Lovecraft zu Gemüte geführt und danach hat der kleine Spielmatz in mir drin nicht ewig lang mit mir diskutiert, sondern mich eher unterstützt … nett von ihm!

Jetzt hab ich also bissl Urlaubslektüre. Das Grundregelwerk (was es übrigens auch ganz kostenlos auf der Seite des Pegasus-Verlages gibt) und ein paar tolle Abenteuer zum spielen.

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UltraQuest

Haben mal mit UltraQuest angefangen. Und was soll ich sagen, es ist witzig und verständlich. Sohnemann liebt es die Gruppe auszurüsten und seine Charaktere zu entwickeln. Außerdem mag er mir die kurzen Texte vorlesen. Lief am Anfang bissl holprig, weil man ja bissl wissen muss wo man anhält um dem Spieler entscheiden zu lassen, aber das flutscht jetzt.

Im Moment krabbeln wir noch zwischen Stadt und Dorf in den Wiesen, Feldern und der Ebene rum. Freuen uns drauf, wenn wir tatsächlich mal Reittiere bekommen sollten, um dann gegen mehr als nur Goblins zu kämpfen.

Das Beste an dem Spiel ist, dass man es doch recht spontan spielen und auch mal kurz zwischendurch einschieben kann. Der Aufbau hält sich in Grenzen. Soll heißen, die Matte ist schnell ausgerollt, das Ereignisbuch rausgeholt und die Mannschaft aufgestellt. Für die haben wir uns ne kleine Unterlage aus einer Hartschaumplatte gebastelt und mit so Heftklammern dran fest gemacht. Die Charakter- und der Gruppenbogen sind laminiert, damit man da alles per Fineliner notieren kann.

Läuft …

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Wilder Westen, Cowboys, Indianer und Dinosaurier

Irgendwie/Irgendwo im Internet gefunden (Update: das sind Illustrationen von einem gewissen Shaun Keenan) … Wär doch ne super Idee so ein System als Skirmisher zu haben.

Ein Skirmisher ohne zaubern, ohne ätherische Wesen und so magischen Kram. Heiltränke dürfte es geben – eher so hexenartig, Kräuterkundige. Naja und Feuerwasser und Friedenspfeife eben auch.

Basierend auf einer Kampagne in mehreren Akten – einer Geschichte die eben immer weiter fortgeschrieben werden kann.

Blöd nur das ich nicht modellieren kann und keine Zeit hab. Also, kann mir da mal eben jemand ein System zu entwickeln, vielleicht auch als Ableger eines bereits bekannten – Danke!

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Frostgrave mit Kindern ausprobiert

Nachdem Klong, Schätze-Schurken-Schlägereien und Maus&Mystik nahezu problemlos mit meinem Großen – der bald sieben wird – klappt, hab ich mich auch mal an Frostgrave ran gewagt. Auf Facebook hatten ja auch schon zwei drei Leute berichtet, wie und mit welchen abgewandelten Regeln/Einschränkungen sie doch ganz erfolgreich mit ihren Kindern gespielt hatten. Das wollte ich auch!

Gestern haben wir uns dazu einen Charakterbogen geschnappt und sind alles mal grob durchgegangen. Welche Schulen es gibt, welche Zauber es gibt und was die Charakterwerte bedeuten. Wobei letzteres schon von Maus&Mystik grundsätzlich bekannt war. Das hat dann eine gute Stunde gedauert, aber jetzt wusste er was er hat und was er kann.

Bevor wir jetzt eine große Kampagne spielen, werden wir zwei Scharmützel zur Eingewöhnung spielen. Einfach um unsere Regeln zu festigen und dem Magier ein bissl Fleisch zu geben.

Ich hab dann am Abend alles für den nächsten Tag aufgebaut und mir die Regeln für die ersten beiden Einführungsspiele überlegt:

– wir nehmen keinen Lehrling mit

– Gruppenaktivierungen (und das der Zaubernde bis zu drei Krieger aktivieren darf) gibt es nicht

– wir haben nur 5 feste Bandenmitglieder (lassen aber Beschwörungen zu)

– beim Aufnehmen von Schatzmarkern und in der Kreaturenphase wird geschaut, ob eine Kreatur erscheint

– Kreaturen die (ab 10+) erscheinen können, werden per W6 bestimmt, dazu wählen wir sechs vorher aus (was uns eben so gefällt)

Bis jetzt haben wir zwei Spiele gemacht. Alles in allem hat das super geklappt. Für die Kampagne nehmen wir dann noch einen Lehrling mit. Einfach weil dafür zu gern gezaubert wird. Und klar spielt er nicht so durchdacht und braucht Hilfe was er wo wie machen kann und muss um das und das jetzt zu machen oder verhindern. Das Grundsätzliche sag ich ihm und er entscheidet was er macht und er muss auch die Kampfergebnisse (also Würfelwert plus/minus) ausrechnen. Auf diese Weise haben wir aber erstmal unsere „Spielesammlung“ für die Quarantänezeit erweitert.

Und jetzt kommt der Satz den fast jeder Spieler/Tabletoper kennt: Ich muss dringend meine Figuren anmalen …